Taijiquanlun
Klassische Texte zum Taiji sind eine spannende Lektüre. Die bekannteste Literatur in diesem Zusammenhang ist wohl Taijiquanlun. Um seine Herkunft ranken sich viele Sagen, man kann jedoch einen Autor benennen, nämlich Wang Zongyue. Thomas Huber hat sich intensiv mit diesem Text auseinandergesetzt und dazu eine eigene Website ins Netz gestellt. Unter taijiquanlun.eu kann jeder der sich für das Thema interessiert schmökern und forschen.
Einige Textstellen hört man in Taiji-Kreisen des öfteren.
Offensichtlich ist es nicht die Stärke, die siegt.
Schau den Greis, der fähig ist, einer Menschenmenge zu widerstehen.
Wie sollte das mit bloßer Schnelligkeit gehen?
Keiner Fliege ist es möglich zu landen.
Inhalte des Taijiquanlun
Thomas hat im ersten Teil seiner Arbeit, quasi die Grundlage für das selbständige ergründen aufbereitet. Als Gliederung der Internetseite dienen die Interpretationen von Thomas zu chinesischen Original. Innerhalb der Absätze finden wir dann zahlreiche Wörterbuchauszüge mit den verschiedensten Bedeutungen der einzelnen Schriftzeichen. Diese Wörterbuchauszüge sind für das eigene forschen der Hauptteil. Schnell merkt man, dass die Beschreibungen nicht nur die Formen des Taijiquan betreffen. Sie reichen vielmehr in viele Lebenssituationen hinein. Wer schon länger Taiji praktiziert, kennt diese Erfahrung bestimmt auch schon aus seiner Übungspraxis.
Für ein besseres Verständnis des Taijiquanlun hat Thomas weitere Erklärung für den interessierten Leser bereitgestellt. Sie finden dort Erläuterungen zu chinesische Grammatik, sowie verständliche Erklärungen zu Fachbegriffen aus dem Taiji Quan und der chinesischen Philosophie.
In den Taiji-Kursen und -Ausbildungen an der Chen-Akademie finden die Inhalte klassischer, chinesischer Literatur regelmäßig Einzug. Sich mit solchen Texten auseinander zu setzen bedeutet auch immer eine Idee von der chinesischen Denkweise zu bekommen.